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Zeichen setzen für Klimagerechtigkeit

Der ökumenische Pilgerweg zur UN-Klimakonferenz in Paris 2015 führt durch das Erzbistum Paderborn

Hervorgegangen aus einer Initiative der Entwicklungspolitischen Klimaplattform „Klima der Gerechtigkeit“ lädt ein breites ökumenisches Bündnis [Landeskirchen, Diözesen, Entwicklungsdienste, Missionswerke,
(Jugend-)Verbände] zu einem Pilgerweg für Klimagerechtigkeit von September bis Anfang Dezember 2015 ein. Auf einer Wegstrecke von Flensburg nach Paris durchlaufen die Pilgernden von Mitte bis Ende Oktober auch nordrheinwestfälisches Gebiet. Der Weg verläuft dabei von Osnabrück über Saerbeck, Münster, Lünen und Dortmund Richtung Wuppertal und weiter über Köln nach Trier.

Am 19. Oktober erreicht der Pilgerweg abends das Erzbistum Paderborn und macht Station in Lünen. Am darauf folgenden Tag führt der Weg nach Dortmund, wo abends eine öffentliche Veranstaltung stattfinden wird und am 21. Oktober ein Workshoptag für die Pilgernden und alle Interessierten geplant ist. Herdecke ist die letzte Station im Erzbistum Paderborn. Dort sind am 22. Oktober und 23. Oktober Aktionstage vorgesehen. Gemeinsam Zeichen setzen für Klimagerechtigkeit Auf der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 soll ein neues internationales Klimaschutzabkommen beschlossen werden. Der Pilgerweg möchte im Vorfeld auf die globale Dimension des Klimawandels aufmerksam machen, die Diskussion um Gerechtigkeitsfragen voran bringen und ein sichtbares Zeichen für ein gerechtes neues Abkommen setzen.

Stimmen und Erfahrungsberichte aus dem Süden zeigen dabei die Dringlichkeit des Handelns auf. Durch Workshops und politische Aktionen soll eine breite Öffentlichkeitswirksamkeit erreicht werden und Forderungen der ökumenischen Bewegung an die Klimakonferenz formuliert werden. Der Pilgerweg nach Paris möchte spirituelle Besinnung mit politischem Engagement verbinden. Kraftorte für Klimagerechtigkeit (z.B. ein Gemeindehaus mit Passivhausstandard) und Schmerzpunkte (z.B. ein Kohlekraftwerk, ein Flughafen), werden aufgesucht und Workshops und Impulse von den Pilgernden und Menschen vor Ort gemeinsam gestaltet. Gemeinschaft und Begegnung ermutigen dazu, für eine Lebensweise einzutreten, die die Schöpfung bewahrt.

Ab März wird es eine Website geben: www.klimapilgern.de

Den gesamten Artikel kann man hier lesen: 

www.pastorale-informationen.de/663-Weltmission-Entwicklung-Frieden.html